Bericht-Marathonvorbereitungslauf-Lichtbund

heute früh fand der Marathonvorbereitungslauf beim Lichtbund statt. Auf Grund einer Veranstaltung am Samstag habe ich mein Training auf diesen Tag gelegt und bin noch dazu von Birgit Kaiser als Zugläufer für 5:30 min/km engagiert worden.

Ein bißchen mulmig war mir schon, da ich dieses Tempo bisher nur einmal bei der Vorbereitung 2010 auf so einer langen Distanz gelaufen bin. Und dann das erste Mal als Zugläufer!? Aber einfach ran gehen.

Der Morgen fing dann schon mal mit einer Panne an: Auto springt nicht an. Also schnell das Fahrrad geschnappt und schon mal 11 km dorthin gefahren. Aber ich bin noch pünktlich gewesen. Wie ich dann festgestellt habe, hatte sich doch eine ganz große Meute vom LT Karlsruhe eingefunden. Von 5:00 min/km bis hin zum Walking-Tempo war auch für jeden etwas dabei.

Dann ging es mit einem Extrashirt gekleidet und gekennzeichnet los. Ein Blick zurück nach den ersten Metern zeigte mir: so eine große Gruppe hatte ich noch nie im Schlepptau. Und es gab natürlich die üblichen Probleme. -:) Schon nach 2 km habe ich einige schnelle Hirsche bremsen müssen. Aber das ist wohl normal. Nach 14 km ging es zum Zwischentanken in den Lichtbund und dann weiter mit einer aber noch nicht wesentlich kleineren Schar. Weitere 7 km und dann die letzte Runde und da habe ich die schnellen Hirsche dann springen lassen und bin weiter Normaltempo gelaufen. Nach etwas mehr als 2 1/2 Stunden waren wir dann mit einem Schnitt von 5.24 min/km im Ziel und das liegt ja noch locker im Toleranzbereich. Das mulmige Gefühl war weg. Sogar noch schneller, als das schnellste Training von 2010.

Ganz besonders hervorheben darf ich unsere Stefanie Heinle, die zuvor nie länger als 21 km gelaufen ist. Sie hat heute die 28 km souverän gemeistert und das mit diesem beachtlichen Tempo. Klasse Leistung. Da sind wir gespannt auf ihre Halbmarathonzeit beim Badenmarathon.

Die Organisation vom Lichtbund ist einfach hervorragend. Neben zusätzlichen Trinkständen an der Strecke und sehr guter Kennzeichnung des Weges gab es noch an den Weggabelung zusätzliche Streckenposten. Sehr vorbildlich. Ich kann Euch für nächstes Jahr dieses Event nur empfehlen. Man kann ja locker nach 14 oder 21 km aussteigen, wenn man nicht mehr laufen will.