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Liebe LTler,

nun endlich hier ein kurzer Rückblick auf den PolarNight Halbmarathon in Tromsö am 05.01.2013. In diesem Jahr war es nicht ganz so eisigkalt in Norwegen, aber dafür gab es umso mehr Schnee und Eis. Spikes an den Schuhen, sowohl an den Laufschuhen als auch an den Straßenschuhen haben sich durchaus bewährt, um nicht ruckzuck auf dem Hosenboden zu landen. Um diese Jahreszeit wird es in Tromsö nicht hell, nur um die Mittagszeit dämmert es leicht. Die Atmosphäre rund um den Lauf ist sehr besonders und sehr entspannt. In den Straßen leuchten die noch weihnachtlichen Herzen, die Strecke ist mit Fackeln ausgeleuchtet und im Ziel wartet ein offenes Feuer im Lappenzelt und warmer Tee. Wenn man erst mal mit dem „Arktisfieber“ infiziert ist, so kommt man vermutlich immer wieder. Am Tag vor dem Lauf fand die kleine, aber feine Pastaparty im Polariamuseum statt und unter anderem gab es Nudeln mit Rentier. Beim PolarNight Dinner am Abend, nach einer kurzweiligen Siegerehrung, gibt es traditionell das Stockfischbüffet. Sehr lecker!  Leider haben wir – trotz größter Anstrengungen – in diesem Jahr keine Polarlichter gesehen. Sonntags machten wir eine lange nächtliche Nordlicht-Expedition bis hin zur finnischen Grenze, um unser Glück zu versuchen. Leider vergeblich. Aber mitten in der Nacht irgendwo in der Wildnis zu stehen und mit heißem Kakao und Pfannkuchen in den Himmel zu schauen, das war ein wirklich tolles Erlebnis. Und anstatt Polarlichter zu sehen, haben ein bisschen Sternenkunde gemacht und dem Polarstern und Jupiter beim Leuchten zugeschaut.  

Viel Spaß mit ein paar Bildern vom „Tor zur Arktis“ und viele Grüße,

Kerstin

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Kerstin Mueller

Germany

LT KARLSRUHE

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